Job-Speed-Dating lebt vom Engagement vieler Beteiligter
Das dritte Heidelberger Job-speed-Dating brachte rund 140 Geflüchtete mit Vertreterinnen und Vertretern von 20 potentiellen Arbeitgebern zusammen. Das Speed-Dating wurde vorbereitet und organisiert vom Caritasverband Heidelberg, der Katholischen Stadtkirche, der Jugendagentur Heidelberg und dem Amt für Chancengleichheit. Caritas-Geschäftsführerin Dr. Susanna Re nannte in ihrer kurzen Begrüßung Lida Nada die wichtigste Frau der Veranstaltung. Die Caritas-Mitarbeiterin hatte im zurückliegenden dreiviertel Jahr in ein bis zwei Gesprächen die Geflüchteten gecoacht und mit ihnen einen Lebenslauf erstellt. Mitarbeiter des EMBL hatten für Bewerbungsfotos der Jobsuchenden gesorgt, während die Jugendagentur federführend bei der Akquise der Unternehmen tätig war.
Darüber hinaus haben sich Helferinnen vom interkulturellen Frauenverein EVA und weitere Ehrenamtliche für die Betreuung und Stärkung der Teilnehmenden zwischen den Gesprächsterminen gesorgt. Dank dieser engagierten Vorbereitungen hatten dann Geflüchtete und Unternehmen mit der Methode des "Speed-Datings" die Möglichkeit, einander kennenzulernen und im besten Fall Vereinbarungen für ein intensiveres Kennenlernen und eine mögliche Zusammenarbeit zu treffen. "Es sind viele tolle Kontakte zustande gekommen, die darauf hoffen lassen, dass es auch dieses Mal konkrete Abschlüsse geben wird", sagen Lida Nada und Peter Moskob nach dem Job-Speed-Dating.
Nada und Moskob begleiten die Geflüchteten über den Tag hinaus. Zudem arbeiten sie gemeinsam mit der Stadtkirche im Rahmen eines vom Erzbistum Freiburg geförderten Projekts weiter daran, individuelle Bildungsprozesse Geflüchteter zu unterstützen, sie in Arbeit oder Ausbildung zu vermitteln, und sie bei ihren ersten Schritten auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu begleiten.