Prof. Dr. Josef Gerstner überreicht mehr als zweitausend Euro
Um unter Corona-Bedingungen arbeiten zu können, ist der Tafelladen des Sozialzentrums St. Elisabeth in der Heidelberger Südstadt vorübergehend in die Kirche St. Michael umgezogen. Dort, wo die gebotenen Abstandsregeln gut eingehalten werden können, erhalten Bedürftige an zwei Tagen in der Woche vorbereitete Lebensmitteltüten.
Prof Dr. Josef Gerstner, Zone-Chairperson des District 111 SN, überreichte jetzt einen großzügigen Scheck zur Unterstützung des Tafelladens in diesen schwierigen Wochen. Mit 1.500 Euro beteiligte sich der Lions Club Heidelberg und mit je 300 Euro die Clubs Heidelberg Mittlere Bergstraße und Metropolregion Rhein-Neckar an der guten Tat.
Birgit Grün und Michael Deimann aus der Abteilung Soziale Dienste des Caritasverbands und Gregor Wiskandt als Koordinator des Tafelladens nahmen die Spende gern entgegen. "Die Belieferung unseres Ladens durch die Lebensmittelmärkte ist momentan sehr gut, so dass das Angebot sichergestellt ist", erklärte Wiskandt in der Kirche St. Michael. "Dennoch können wir die finanzielle Unterstützung gut gebrauchen." Zum einen gelte es, den eigentlichen Laden in der Turnerstraße so zu gestalten, dass er künftig auch unter den Einschränkungen durch Corona nutzbar ist, beispielsweise durch den Einbau von Plexiglasscheiben. Zum anderen könne damit das neue Angebot, Lebensmittel besonders gefährdeten Personen nach Hause zu liefern, unterstützt werden. Einmal in der Woche werden Menschen beliefert, die wegen erhöhter Risiken nicht aus dem Haus gehen.
Darüber hinaus bringe es die Krise mit sich, dass der Bedarf an Unterstützung in der Bevölkerung wächst, betonte Michael Deimann. Auch dank solcher Spenden wie jetzt durch die Lions Clubs, sei es möglich, auf solche Entwicklungen schnell zu reagieren.