Mitarbeiter einer Partnerorganisation von Caritas international in Gaza ums Leben gekommen
Caritas international trauert mit der Partnerorganisation – Gefordert ist ein Waffenstillstand, um humanitäre Hilfe zu ermöglichen - Hilfstransporte stehen bereit.
Erschienen am:
21.03.2024
Herausgeber:
Caritas international
Pressestelle
Karlstraße 40
79104 Freiburg
Freiburg, 21. März 2024. Caritas international ist tief bestürzt über den Tod eines freien Mitarbeiters der Partnerorganisation Catholic Relief Services (CRS) in Gaza. "Wir trauern mit unseren Kolleginnen und Kollegen von CRS, die - so wie wir - ein Mitglied der Caritas-Familie im Gazastreifen verloren haben", sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international. "Wir sind tief erschüttert, nicht nur über seinen Tod, sondern über die insgesamt riesige Zahl an Zivilisten, insbesondere Frauen und Kinder, die seit Kriegsbeginn in Israel und in Gaza bis heute zu Tode gekommen sind. Das Sterben muss enden, wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand, der Menschenleben rettet und humanitäre Hilfe ermöglicht."
Doch eine Waffenruhe ist nicht in Sicht. Noch immer hält die Terrororganisation Hamas Geiseln fest. "Die Geiseln müssen freigelassen werden", fordert Oliver Müller, "ebenso muss humanitäre Hilfe per LKW wieder in ausreichender Zahl in den Gazastreifen gelangen können. Es droht eine Hungertragödie, von der nahezu 700.000 Menschen betroffen sind, wir dürfen hier nicht einfach zusehen."
Die Partnerorganisation CRS ist seit Jahren in Gaza tätig und hilft seit Beginn des Krieges am 7. Oktober 2023 mit mehr als 50 Mitarbeitenden, die Menschen zu versorgen.
Hinweis an die Redaktionen: Oliver Müller, Leiter von Caritas international steht für Interviews gerne zur Verfügung.
Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.