Fünf Jahre Seniorenzentrum in den Bergstadtteilen
Elf Seniorenzentren unterhält die Stadt Heidelberg, für zwei hat der Caritasverband die Trägerschaft
übernommen: in Ziegelhausen und auf dem Boxberg. Die vielfältigen sozialen Aktivitäten dieser Zentren sollen helfen, alten Menschen ein selbstbestimmtes, selbständiges Leben im Alter zu ermöglichen.
Das jüngste der Heidelberger Seniorenzentren in den Bergstadtteilen Boxberg und Emmertsgrund konnte jetzt sein fünfjähriges Bestehen feiern.
Begangen wurde das kleine Jubiläum Ende September mit einem Tag der Offenen Tür. Zur Feierstunde am Vormittag konnten Caritas-Geschäftsführerin, Dr. Susanna Re, und die Leiterin des Seniorenzentrums, Roswitha Lemme, rund 90 Gäste begrüßen. Sozialbürgermeister Dr. Joachim Gerner überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Stadt und würdigte die erfolgreiche Arbeit des 2014 gegründeten Zentrums.
In Anlehnung an die Entwicklung eines Kindes sagte Roswitha Lemme, dass das Seniorenzentrum mit fünf Jahren nun aus dem Gröbsten heraus sei und Laufen gelernt habe, mehr noch: "Es ist zum Selbstläufer geworden."
Ans Laufen gekommen sei das Zentrum vor allem, weil bereits vor der Eröffnung bei einer Veranstaltung knapp 100 Seniorinnen und Senioren mit der Caritas über ihre Wünsche und Vorstellungen in Gespräch gekommen waren. Und weil sich von Anfang an Mitmacherinnen und Mitmacher gefunden haben, die durch ihre Ideen und ihre Tatkraft das am Laufen hielten. Lemme betonte: "Nicht allein, aber in erster Linie durch das ehrenamtliche Engagement von inzwischen fast 30 Männern und Frauen, von denen die meisten selbst älter als 70 Jahre sind, konnte das Seniorenzentrum eine Vielfalt von Angeboten entwickeln, die einer großen Zahl von Menschen dabei helfen, gesund und zufrieden älter zu werden."
Aktuell nutzen das Seniorenzentrum rund 250 Menschen regelmäßig, darüber hinaus kommen Gäste zu Vorträgen, zum Singen oder zum Café.
Neben dem großen ehrenamtlichen Engagement läuft das Seniorenzentrum auch dank des hauptamtlichen Teams mit Roswitha Lemme und Michaela Günter, sowie dank zahlreicher weiterer Akteure in den Bergstadtteilen.
Neben den Gästen der Feierstunde haben noch weitere 70 Personen, den Tag der offenen Tür genutzt, das Seniorenzentrum zu besuchen und an den zahlreichen Schnupperangeboten teilzunehmen. Diese positive Resonanz beim Fünfjährigen zeigt: Es ist wirklich ans Laufen gekommen.