Abteilung I: Soziale Dienste
Das Engagement gegen Armut und soziale Ausgrenzung ist handlungsleitend für die Arbeitsfelder der Abteilung Soziale Dienste. Der diözesane Entwicklungsprozess im Caritassozialdienst hat Bewusstsein dafür geschaffen, dass dieser Dienst in besonderer Weise für eine anwaltschaftliche und glaubwürdige Caritas der Kirche steht.
Die Caritas setzt sich für ein respektvolles Miteinander und gegen Polarisierung sowie soziale Spaltung der Gesellschaft ein. Globalisierung und Digitalisierung verändern die Gesellschaft und erfordern eine Neuverhandlung der Spielregeln unseres Miteinanders, u.a. auch angesichts der Debatte um Armut und Reichtum in unserer Gesellschaft.
Ziel einer sozialen Stadtentwicklung ist neben der Schaffung von zahlenmäßig ausreichendem und für unterschiedliche Lebenssituationen angemessenen Wohnbestandes die Stärkung von Nachbarschaften, die Förderung des Miteinanders verschiedener Bevölkerungsgruppen sowie die Verhinderung sozialräumlicher Segregation. Die Implementierung des Fachkonzepts Sozialraumorientierung als strategisches Ziel der Caritas bedeutet konkret, Menschen als Experten ihres Lebens und Lebensraums stärker zu beteiligen und sie zu eigenem Handeln zu befähigen. Vor diesem Hintergurnd kooperieren wir mit Hoschschulen im Hinblick auf die Etablierung von interdisziplinären Fachtagungen bzw. Studiengängen zum Thema Sozialraumorientierung oder Sozialrauminnovation.