Fasching, Witz und Zungenbrecher
So wurde unser gesamtes Faschingshut-Repertoire ausgeschöpft, um Bewohner*innen als auch Mitarbeiter*innen in Kapitäne, Jäger, Diven und Hippies zu verwandeln. Zwei besonders schelmische Köpfe wurden dabei mit silbernen Kronen bedacht - nämlich die unseres diesjährigen Prinzenpaares. Ohne viel zu zögern, machte sich ein Teil der Versammlung anschließend auf, mit viel Lärm und Rasselei die Verwaltung zu stürmen. So ging es mit Tröten und wehendem Haar schnurstracks zum Büro unseres Heimleiters Herr Lauer, der dem Rufen und Hämmern nur kurze Zeit Stand halten konnte. Als die Tür dann geöffnet und Herr Lauer mit erhobenen Händen und erschrockener Krawatte aus dem Büro geführt war, folgte ein kleiner fideler Umzug durch das Erdgeschoss. Zurück im Saal und mit tosendem Applaus willkommen geheißen, spielte unser Heimleiter uns noch eine Zugabe auf der kleinen Ziehharmonika, musste sich diese dann aber recht schnell aus der Hand nehmen lassen, um dem Prinzenpaar Folge zu leisten. So übergab er Prinzessin Annegret den überdimensionalen Hausschlüssel als Zeichen seiner saisonalen Machtabgabe und musste sich dann die Krawatte ohne viel Wenn und Aber um die Hälfte stutzen lassen. Dem nicht genug, durfte er uns diverse Zungenbrecher vortragen, wobei jeder Versprecher zu einer kleinen, lustigen "Strafaufgabe" führte. Alle Beteiligten, auf diese Weise in großem Lachen und Scherzen vereint, waren zum Ende hin um mindestens zwei Erkenntnisse reicher: 1. "Auf den sieben Robbenklippen sitzen sieben Robbensippen, die sich in die Rippen stippen, bis sie von den Klippen kippen." und 2. Faschingsdienstag kann kommen! vc