Planungen für neue Pflegeheimat gehen gut voran
Wer nur ein Haus bauen möchte, weiß, dass das allein schon ein großes Projekt ist. Zumal wenn es wie bei der Pflegeheimat St. Hedwig ein Haus ist, in dem mehr als 100 Menschen nicht nur gerne leben sondern auch gut gepflegt und versorgt werden sollen. "Die Planungen für den Neubau der Pflegeheimat gehen gut voran", berichtet Dr. Susanna Re, die im Caritasverband für die Abteilung Altenhilfe zuständig ist.
Ein möglicher Blick in die Zukunft von der Seite sowie aus der VogelperspektiveBild: CariNa, 1/2019
Ende April wird die Entwurfsplanung abgeschlossen sein. Dann sollen die fertigen Pläne auch in St. Hedwig aushängen, so dass sich Bewohnerinnen und Bewohner des Caritaspflegeheims und die Mitarbeitenden ein Bild machen können. Einen ersten guten Eindruck vermitteln die Zeichnungen rechts. An der Stelle der in die Jahre gekommenen Gebäude an der Mönchhofstraße soll ein modernes Haus entstehen. Es hat die Form eines zur Quinckestraße hin offenen U und verfügt im Innern dieses U sowie auf der Ostseite des ganzen Komplexes über großzügige Außenanlagen. Der Haupteingang auf der Ostseite erreicht man über die Mönchhofstraße; wer dort hineingeht, den empfängt ein großzügiges und helles Foyer. In der neuen Pflegeheimat soll in rund drei Jahren Platz für 118 Bewohnerinnen und Bewohner in freundlichen und funktionalen Einzelzimmern sein. Die in der aktuellen Landesheimbauverordnung vorgeschriebene Unterbringung in Einzelzimmern war Anlass für die Neubaupläne des Caritasverbands. Zusätzlich ist im Erdgeschoss eine Tagespflege mit 18 Plätzen vorgesehen. Eine weitere Herausforderung - neben der Errichtung des Neubaus - ist es, für die Bauphase gute Übergangslösungen für Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeitenden zu finden. "Dabei werden wir niemanden im Stich lassen", betonen Susanna Re und Geschäftsführer Hubert Herrmann. "Für jeden und jede werden wir eine gute Lösung finden." Ein wichtiger Teil dieser Übergangslösung ist das St. Anna-Heim in der Plöck. "Mit St. Anna haben wir ein Ersatzquartier gefunden, das einen Teil unserer Bewohnerinnen und Bewohner gut beherbergen kann", erklärt Susanna Re. "Die Betreiberin des Heims, die evangelische Stadtmission, wird mit ihren Bewohnern voraussichtlich noch Ende dieses Jahres in ihren Neubau in die Südstadt umziehen." "Nach aktuellem Stand der Dinge ziehen wir spätestens im Frühjahr in das Ersatzquartier um", ergänzt Hubert Herrmann. "Für diese Zeit werden wir das Haus schön neu gestalten und mit unserem vertrauten Mobiliar umziehen." Die Verantwortlichen des Caritasverbandes Heidelberg bitten dabei um Verständnis, dass diese Zeitpläne zunächst noch vorläufig sind, weil sie unter anderem davon abhängig sind, dass die Stadtmission ihren Zeitplan für den Umzug in die Südstadt einhalten kann. Dankbar sind Re und Herrmann, dass sie bei diesem ambitionierten Projekt nicht nur auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von St. Hedwig bauen können, sondern auch auf den Freundeskreis der sich im vergangenen Jahr gegründet hat, und die Entwicklung der beiden Heime, St. Hedwig und St. Michael, begleitet. "Der Freundeskreis besteht aus engagierten und interessierten Menschen, die uns bei dem gesamten Prozess der Neubauplanung unterstützen wollen und uns mit Rat und Tat zur Seite stehen." (Originalartikel: CariNa, 1/2019)